Wappen von Streichen

Streichen

Streichener Stadtteil-Woche 

am 9. Juni 2025

9.45 Uhr Wanderung durch den Streichener Geschichtspfad (6,5 km)Mit Matthias Rädle
12.00 Uhr Eröffnung der historischen Ausstellung zur Eingemeindung

Fotoausstellung aus dem Zeitraum der Eingemeindung und Ausstellung zur Streichens Eingemeindungsgeschichte
13.00 Uhr Grußwort des Oberbürgermeisters Dirk Abel
13:45 Uhr
50 Jahre Neue Stadt:
Zeitzeugeninterview zur Eingemeindungsgeschichte von Streichen

Moderiert von Stadtarchivarin Nicole Scheletz M.A.
14.30 Uhr  Vorstellung Pfingstbutz
15:30 Uhr Sean McGurrin Band 
 




Allgemeine Informationen zu Streichen

Wappen: Das Schildhaupt symbolisiert die Zugehörigkeit zu Württemberg ab 1403, die Farben Schwarz und Silber diejenige zu Hohenzollern vor 1403.
Fläche: 274 Hektar
Höhe: 701 Meter
Einwohnerzahl: ca. 552
Ersterwähnung: 1134

Eingemeindung: 1. Januar 1971
Letzter Bürgermeister: Walter Hetzel (1971)

Ortsvorsteher:
Walter Hetzel (1971 bis 1973)
Alwin Luppold (Mai 1973 bis 1994)
Heinz Jenter (1994 bis 2019)
Rüdiger Haasis (seit 2019) 

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wird "Strichin" im Jahre 1134 als Graf Gottfried von Zimmern dem Kloster Zwiefalten im Ort vier Lehenhöfe verschenkt. Streichen gehörte um 1300 zum Territorium der Grafen von Zollern-Schalksburg. Noch im 19. Jahrhundert waren die Spuren seiner Burg in der Flur "Hinterwiesen" sichtbar. Im 14. Jahrhundert zogen die Ritter von Schalksburg die Ortsherrschaft an sich. Sie hatten vermutlich im Gewann "Bügle", oberhalb des Friedhofs, eine Burg. 1403 kam Streichen an Württemberg. Damals war es noch keine selbständige Gemeinde, sondern unterstand dem Dorfgericht Zillhausen. Kirchlich war der Ort bis 1865 mit Burgfelden verbunden; danach wurden die Streichener von der neu eingerichteten Pfarrei Zillhausen versorgt.

Im Jahre 1706 zählte Streichen 103 Einwohner, im Jahre 1820 betrug die Einwohnerzahl 325. Bereits 1911 siedelte sich eine Trikotfabrik an, 1929 und 1957 folgten zwei Möbelfabriken.

50 Jahre Neue Stadt

Streichen äußerte als erste Gemeinde den Eingliederungswunsch nach Balingen. Von Anfang an ging die Initiative von Streichen aus und so stand auch der Entschluss schnell fest, dass sich die Eingliederung in die Stadt Balingen als der beste Weg erweist. Diese Einstellung spiegelte sich auch bei der Bürgeranhörung am 25. Oktober 1970 wieder. Von 313 stimmberechtigten Bürgern waren 211 für die Eingemeindung. In keiner anderen Gemeinde sind die Zustimmungsquoten für die Eingemeindung so hoch ausgefallen, wie in Streichen. Seit dem 1. Januar 1971 ist Streichen der erste Stadtteil von Balingen.

  • 1972 - 1974
    Kanal- und Wasserleitungen Zillhauser  Landstraße, Kirchenstrasse, Amselstrasse, Jägerstrasse
    Straßenbau Bisinger Strasse, Finkenstrasse, Amselsstrasse

  • 1974 - 1978
    Freibad Umwälzanlage, 
    Straßenbau Amselstrasse
    Kanal- und Wasserleitungen Hofäckerstrasse, Amselstrasse
    Verbindungsleitungen Amselstrasse, Bisinger Strasse, Vogelsbergstrasse

  • 1983 Renovierung des Rathauses
  • 1988 Erschließung der Baugebiete Langenwiesäcker 1 & 2
  • 1996 Neugestaltung des Kinderspielplatzes
  • 2002 Zusammenlegung der Grundschulen Streichen und Zillhausen 
  • 2004 Erschließung des Neubaugebietes Hinterwiesen
  • 2005-2019 Ausbau der Verbindungsstraße Streichen-Balingen
  • 2013 Einweihung Wanderparkplatz
  • 2018 Gestaltung und Erstellung eines zentralen Dorfplatzes
  • 2025 Feuerwehrhausneubau

Streichen zeigt sich

Vereinsleben: 
Schwäbischer Albverein - Ortsgruppe Streichen / Zillhausen
Turnverein TV 1905 Streichen e.V.
DLRG Streichen 

Sehenswürdigkeiten: Geschichtspfad Streichen

Freizeit: Höhenfreibad mit Minigolfanlage, Sportgelände mit Kinderspielplatz

Bräuche: Pfingsbutz und Christkendle



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