Stockenhausen

1094, dem Jahr der ersten urkundlichen Erwähnung des Dorfes, schenkten die Herren von Winzeln ihren Stockenhausener Grundbesitz dem Kloster St. Georgen. Oberhoheit und Ortsherrschaft hatten im 13./14. Jahrhundert die Grafen von Zollern-Schalksburg inne, ab 1403 die Herrschaft Württemberg. 1545 hatte Stockenhausen 20 Einwohner und war damit der kleinste Ort des Amtes Balingen. 1706 waren es 50, 1834 192 und 1900 167 Einwohner.

Ansicht des ehemaligen Rathauses von Stockenhausen
Rathaus Stockenhausen

Ursprünglich unterstand Stockenhausen dem Dorfgericht Zillhausen. Erst anfangs des 19. Jahrhunderts wurde es zur selbstständigen Gemeinde, blieb jedoch nach Dürrwangen eingepfarrt. Eine besondere Rolle im Erwerbsleben spielte ab etwa 1900 die Forstpflanzenzucht. Sie wurde von der Mehrzahl der Landwirte stark betrieben. Erst in den 50er Jahren kam etwas Industrie in das Dorf. 1971 erfolgte die Eingemeindung nach Frommern.

Stockenhausen um 1955