DIE WAND
Okt. 22: Die Künstler für die Verschönerung der Betonlärmschutzwand beim Skatepark wurden nun von einer Jury ausgewählt.
Im Fokus des Street-Art-Projekts „Die Wand“ steht die momentan noch komplett kahle 200 Quadratmeter große Betonlärmschutzwand beim Skatepark auf dem Gartenschaugelände, die im Rahmen von »FREIRaum Balingen kreativ« bunt gemacht werden soll. Dabei haben sieben Künstler die Möglichkeit, ihre Arbeiten zu präsentieren.
Unter Federführung der Vorsitzenden von FREIRaum Hanna Keul wurden aus rund 30 Bewerbern 15 in der ersten Runde ausgewählt. Die Anzahl wurde von einer Fachjury auf eine laut Keul „reine Männerrunde“ von sieben reduziert, die sich mit Ausnahme des terminlich verhinderten Jonas „Milo“ Seif, gemeinsam mit dem weiteren Vorsitzenden von FREIRaum Bernhard Jung, dem Leiter Veranstaltung, Marketing und PR der Gartenschau Balingen 2023 Niko Skarlatoudis am Vormittag des 15. Oktobers zu einem ersten Meet and Greet im Balinger Jugendhaus trafen.
„Wir wollen die Jugend ansprechen und haben deshalb bei unserer Auswahl das Augenmerk auf Künstler gelegt, die bunt und poppig agieren, genauso bunt wie die Gartenschau und unsere Gesellschaft sein sollen“, erörtert Keul die Auswahl. Die Künstler, so Keul, seien frei in ihrer Gestaltung.
Wegen der besseren Strahlkraft der Farben soll die Betonwand zunächst weiß grundiert werden. Jeden Dienstagabend sei auf dem Gartenschaugelände »Art Night« mit unterschiedlichen Kunst- und Graffitiaktionen oder Poetry Slams. „Gleich die erste Art Night würden wir gerne als Startschuss für ‚Die Wand‘ nehmen“, führte Keul aus. Die Künstler würden dann Zeit bis Ende Juni/Anfang Juli haben, bis dann die Aktion mit einer Finissage beenden werden soll, geht Niko Skarlatoudis auf den Zeitplan ein.
Das Budget der Künstler werde sich auf 62 Euro pro Quadratmeter belaufen, so Keul. Auch eine angemessene Honorierung sollen die Künstler erhalten.
„Uns ist wichtig, dass die Arbeit des Künstlers wertgeschätzt wird. Deshalb werden wir im nächsten Jahr auch die Veranstaltungsserie ›Vom Wert der Kunst/Künstler‹ ins Leben rufen“, kündigte Bernhard Jung an. Zudem solle per Besuchervotum das »Most inspiring piece of Art« mit 1000 Euro prämiert werden.
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