ID-EXPO
Maja Schuhe - Engstlatt
Der gebürtige Engstlatter Martin Jetter gründete im Alter von 33 Jahren im Jahr 1901 die Schuhfabrik Maja. Der gelernte Schuhmachersohn ging nach der Lehre auf Wanderschaft und sammelte in der Schweiz, dem stärksten Konkurrenzland der Schwäbischen Schuhindustrie wertvolle Erfahrungen.
Ab 1920 wurden die Erzeugnisse der Schuhfabrik mit der Katze „Maja“ gekennzeichnet, dieses Zeichen garantierte schwäbische Qualitätsarbeit. Nach der Inflation 1922/23 konnte das Unternehmen expandieren. Es fanden sich neue Absatzgebiete in den Niederlanden, Dänemark, Norwegen, Österreich, Rumänien und der Schweiz. Seitdem wurden auch Straßenschuhe produziert.
Nach dem 2. Weltkrieg ging der Betrieb eingeschränkt weiter. Nachdem Balingen von den Franzosen eingenommen wurde, durften nur Damen- und Kinderschuhe für die Besatzungsmacht produziert werden. Von dieser Zeit zeugen die Damen-Notschuhe um 1946.
In den 1950er Jahren wurden täglich 2.000 Damenschuhe versandt. Auch in den USA und Kanada waren die sportlich-eleganten Maja-Schuhe sehr beliebt.
1983 wurde der Betrieb aufgelöst.
Bedienhilfe aufrufen

.jpg?f=%2Fsite%2FBalingen-2020%2Fget%2Fparams_E-419147949%2F23767441%2FAustellung%2520BLC%2520%25281%2529.jpg&w=1628&h=394&m=C)
