ID-EXPO
KÜNSTLER GOTTLIEB JETTER - Dürrwangen
Das Bauernhaus neben dem alten Dürrwanger Rathaus, in dem heute das Haus der Volkskunst untergebracht ist, zog bis Mitte der 2000-Jahre die Blicke unzähliger Autofahrer und Fußgänger auf sich. Zahlreiche Gemälde des Künstlers Gottlieb Jetter zierten das Scheunentor und die Fassade des Bauernhauses und prägten damit das Dürrwanger Dorfbild.
Die Leidenschaft zur Malerei entdeckte Gottlieb Jetter erst 1943 als er aus der Kriegsgefangenschaft in Nordamerika gekommen war. Er beobachtete einige Freizeitmaler in Garmisch-Patenkirchen das in ihm der Künstlergeist erweckte. Über die Jahre lernte er sich die Technik der Ölmalerei selbst an.
Trotz der eigenen Landwirtschaft nutzte er jede freie Minute, um an seinen Werken zu arbeiten und als Naturbegeisterter mangelte es ihm nicht an Motiven.
Dieses Gemälde ist auf eine Sperrholzplatte gemalt worden. Der kreative Künstler nutzte nicht nur die gewöhnliche Leinwand, um darauf seine Kunst zu verewigen, sondern verzierte auch alte Bauerngeräte, wie Milchkannen oder sogar Dachziegel.
Dem produktiven Künstler mangelte es nur an einem – nämlich an Platz. Daher wichen viele seine Kunstwerke nach draußen aus und zogen magnetisch die Blicke der Menschen an.
Bedienhilfe aufrufen

.jpg?f=%2Fsite%2FBalingen-2020%2Fget%2Fparams_E-419147949%2F23767441%2FAustellung%2520BLC%2520%25281%2529.jpg&w=1628&h=394&m=C)
