Kunstsammlung

Selbstbildnis von Friedrich Eckenfelder, etwa 1923

Die Stadt Balingen besitzt etwa 150 Werke des Impressionisten Friedrich Eckenfelder; diese dominieren die Kunstsammlung der Zehntscheuer Balingen.

Nicht als Künstler, sondern als Maler wollte Friedrich Eckenfelder (1861 - 1938) gesehen werden. Er gilt als ein wichtiger Vertreter des süddeutschen Impressionismus und ist mit Freilichtmalern wie Buttersack, Drück, Kornbeck, Landenberger, Reiniger oder Zügel zu nennen.
Von 1878 bis 1884 studierte der junge Handwerkersohn an der Königlich Bayerischen Akademie der bildenden Künste in München. Rund vierzig Jahre lang lebte und arbeitete Eckenfelder dann in der Bayernmetropole und schuf Bilder von künstlerisch hoher Qualität. Seine Heimatstadt Balingen ließ ihn jedoch zeit seines Lebens nicht aus ihrem Bann. Pflügender Bauer, Schweinemarkt, Dorfschmiede - um nur einige der vielen ländlichen Motive zu nennen - verewigte der "Pferdemaler" während seiner Balinger Sommeraufenthalte (ab 1893) in Öl. 1922 gab er sein Münchener Atelier auf und zog nach Balingen. Hier wurde er zum Inbegriff des Heimatmalers.

Darüber hinaus werden in den Depots der Stadt Werke weiterer Künstler verwahrt. Neben regional bekannten Namen befinden sich darüber aus Künstler, die in weitem Umkreis bekannt sind. Im Rahmen von Wechselausstellung kommen diese Werke ebenso zur Anschauung wie die künstlerischen Hervorbringungen Eckenfelders.